Rationalisierungsreserven wurden in einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen dem Automobilhersteller und dem Lacklieferanten gesehen. Daraus resultiert das Konzept des Herberts-Proline-Systems. Hier erfolgt die Belieferung einer kompletten Produktionslinie mit einer abgestimmten Gesamttechnologie für Grundierung, Füller und Decklacke, verbunden mit einem spezifischen, auf das jeweilige Automobilwerk zugeschnittenen Service-Leistungspaket für Logistik, Farbversorgung, Lackentwicklung, Anwendungstechnik, Verfahrenstechnik und Qualitätssicherung. Voraussetzung für ein derartiges Projekt ist absolute Offenheit, Vertrauen und bereichsübergreifende Teamarbeit. Basis ist somit ein partnerschaftliches synergetisches Zusammenwirken von Labor-Prozeßabteilung, Produktion, Einkauf und Disposition des Lackverarbeiters mit Labor, Anwendungstechnik, Verfahrenstechnik, Verkauf und Disposition des Lackherstellers. Im PSA-Werk Sochaux konnte dieses Konzept erfolgreich umgesetzt werden. Für Herberts als Lacklieferanten war die Einführung des Proline-Systems mit einschneidenden Veränderungen, Risiken sowie großen Investitionen verbunden. Schwerpunkte waren, ein Qualitätssicherungssystem nach dem PSA-AQF-System sowohl im Stammwerk als auch in Sochaux, eine Logistik mit Just-in-Time-Lieferung, Übernahme der Farbversorgung, Aufbereitung, Qualitätseinstellung und Bereitstellung sowie Aufbau einer erweiterten ständig präsenten Anwendungstechnik.


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    Title :

    Neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Lacklieferanten und -verarbeitern am Beispiel der Fa. Peugeot/Sochaux


    Contributors:


    Publication date :

    1991


    Size :

    5 Seiten


    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German