Zur Reduzierung der bei Frequenzanalysen von Schienenfahrzeugstrukturen mit der Finite-Elemente-Methode im direkten Berechnungsverfahren auftretenden hohen Rechenzeiten wird die Anwendung der Methode der modalen Synthese vorgeschlagen. Untersuchungsgegenstand war ein U-Bahnwagen (VAL), bei dem für die Ausgangsanalyse mit einem Finite-Elemente-Modell und 3700 Freiheitsgraden die Rechenzeit auf einem VAX 11/750-Prozessor 40 Stunden betrug. Die angewendete modale Synthese stellt eine Verallgemeinerung der MacNeal-Methode dar. Für die Berechnung wurden 4 Strategien festgelegt, Kriterien für das dynamische Entwerfen formuliert und der VAL in 5 Substrukturen eingeteilt (Beispiel: Kopfstück mit 660 Freiheitsgraden und 26 Schnittstellenknoten). Nach erfolgter Ausgangsuntersuchung und Modifikation des Wagenkastens wurde die Re-Analyse durchgeführt. Im Vergleich der Rechenzeiten wurden Zeitgewinne von 23-29 % gegenüber der direkten Berechnung festgestellt. Die modale Synthese wird als effektiv für die Untersuchung des dynamischen Verhaltens von Schienenfahrzeugstrukturen bewertet.
Reanalysis by modal synthesis of railway vehicle structures
Reanalyse durch modale Synthese der Strukturen von Schienenfahrzeugen
1991
7 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen, 7 Quellen
Article (Journal)
English
Reanalysis by Modal Synthesis of Railway Vehicle Structures
SAGE Publications | 1991
|Approximate Vibration Reanalysis of Structures
AIAA | 2003
|Approximate Vibration Reanalysis of Structures
AIAA | 2002
|SAE Technical Papers | 1990
|