Das beschriebene Flammendiagnoseverfahren ist für die Untersuchung der räumlichen Strömungsverteilung von Abgasflammen kleiner Steuertriebwerke für Satelliten entwickelt worden. Eine besondere Schwierigkeit für das zugrunde liegende Bildaufnahmeverfahren stellte die geringe Leuchtintensität der ins Hochvakuum expandierenden Abgasflamme vor. Daher ist ein Restlichtverstärker in Verbindung mit einem CCD-Bildsensor eingesetzt worden. Das erzeugte Videobild wird zur Weiterverarbeitung in einem Personal-Computer gespeichert. Bei der Auswertung der Bilder wird von der Axialsymmetrie der Abgasflamme und von einem reaktionskinetischen Emissionsmodell Gebrauch gemacht, um über eine tomografische Rekonstruktion die Gasdichteverteilung der Abgasströmung zu gewinnen. Durch dieses Verfahren ist eine wesentliche Verkürzung der erforderlichen Untersuchungszeit erreicht worden. Die Auswertung liefert Anknüpfungspunkte an Ergebnisse anderer Meßverfahren und an Vorhersagen theoretischer Modelle. Erstmals konnten die durch Schutzschilde und veränderte Düsenformen gestörten Abgasströmungen sichtbar gemacht werden. (Reihe 8: Meß-, Steuerungs- und Regelungstechnik)
Ein Verfahren zur Flammendiagnose durch Bildauswertung
Fortschrittberichte VDI ; Reihe 8 , Mar ; 1-122
1990
122 Seiten, 41 Bilder, 59 Quellen
Report
German
DISSERTATION , ABGASSTROEMUNG , FLAMME , DIAGNOSEVERFAHREN , BILDERKENNUNG , BEWERTUNGSMETHODE , STROEMUNGSTRENNUNG , STEUERUNGSSYSTEM , TRIEBWERK (BAUGRUPPE) , LEUCHTDICHTE , HOCHVAKUUM , SENSOR , RECHNERANWENDUNG , PERSONAL COMPUTER , AXIALSYMMETRIE , REAKTIONSKINETIK , EMISSION (PHYSIK) , TOMOGRAPH , GASDICHTE , MODELLSIMULATION , DUESE , GEOMETRISCHE FORM , SCHUTZWAND , TOMOGRAPHIE
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