Ein detailgesteuertes Modell für das Kurvenquietschen von Schienenfahrzeugen erfaßt die gesamte Wirkungskette von der Erregung im Kontaktbereich bis hin zum menschlichen Gehör. Das Kontaktmodell auf der Basis der Kalkerschen Rollreibungstheorie beinhaltet einen gleitgeschwindigkeitsabhängigen Reibkoeffizienten und Erweiterungen für den transienten Rollkontakt. Für das Schwingungsverhalten des Gleises werden Modalmodelle mit wenigen Freiheitsgraden durch Adaption der Parameter an bestehende Gleismodelle approximiert. Ein Finite-Elment-Modell aus Kreisringschalen- und Balkenelementen bildet das Schwingungsverhalten des Radsatzes ab, die schalltechnischen Größen - Schallfeld, Schalleistung, Abstrahlgrad - werden mit der Randelementmethode berechnet. Die modale Beschreibung des dynamischen Verhaltens aller linearen Teilsysteme ist die Grundlage des leistungsfähigen Gesamtmodells. Stabilitätsbetrachtungen lassen Aussagen zu, bei welchen Parametern reibungsselbsterregte Schwingungen entstehen. Das Modell ermöglicht, den Einfluß verschiedenster Parameter, wie Fahrgeschwindigkeit, Schlupfzustand oder Dämpfung, auf das Kurvenquietschen zu untersuchen. Eine Variation der Schienenradgeometrie kann den Lärmpegel erheblich beeinflussen. (Reihe 11: Schwingungstechnik)


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    Title :

    Ein Modell für das Kurvenquietschen von Schienenfahrzeugen


    Contributors:

    Published in:

    Fortschrittberichte VDI ; Reihe 11 , Jul ; 1-106


    Publication date :

    1990


    Size :

    106 Seiten, 55 Bilder, 2 Tabellen, 73 Quellen


    Type of media :

    Report


    Type of material :

    Print


    Language :

    German





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