Brennstoffzellen zeichnen sich durch hohe Wirkungsgrade, niedrige Emissionswerte, modularen Aufbau, günstiges Lastfolge- und Regelverhalten aus und sind für den strom- und wärmegeführten Betrieb geeignet. Die Brennstoffzellentechnik ist eine Basistechnologie für eine zukünftig rationellere, umweltfreundlichere und nachhaltigere Energieversorgung und Verkehrstechnik. Das Stuttgarter DLR-Institut für Technische Thermodynamik konzentriert sich auf die Entwicklung von Membran-Brennstoffzellen vom Typ PEFC (Polymer Electrolyte Fuel Cell) und DMFC (Direct Methanol Fuel Cell) für Kraftfahrzeug-Antriebssysteme sowie auf Hochtemperatur-Brennstoffzellen SOFC (Solid Oxide Fuel Cell) für stationäre kleine und mittlere Kraftwerkseinheiten. Vordringliches Ziel ist die Steigerung der Leistungsdichte, Verbesserung der Langzeitstabilität und die drastische Reduzierung der Herstellungskosten. Kernstück des innovativen Herstellungsverfahrens ist ein Baukonzept, bei dem die gesamte Membran- Elektroden- Verbundstruktur plasmaspritztechnisch in einem vereinfachten und verkürzten integralen Folgeprozeß hergestellt wird. Die systemtechnische Umsetzung der Ergebnisse ist gewährleistet durch die Einbindung der Arbeiten in industriegeführte Leitprojekte und Industrieverbünde.
Brennstoffzellen - Auf dem Weg zur Null-Emission
New developments on fuel cells
DLR-Nachrichten ; 91 ; 10-13
1998
4 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
Brennstoffzelle , Walzen (Bearbeitung) , Verfahrenstechnik , Plasmaspritzen , Elektroantrieb , Forschung und Entwicklung , Wasserstoff , Methan , Schadstoffemission , Leistungsdichte , Kostensenkung , Polymer , Wirkungsgrad , Elektrolyt , Membran , Systemtechnik , Katalyse , Technologievermittlung , Stromerzeugung , Wärmekraftwerk
Springer Verlag | 2018
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