Wettbewerbsdruck und Forderungen nach erhöhter Sicherheit und Zuverlässigkeit im Bahnbetrieb erzwingen verstärkt den Einsatz von Heißläufer- und Festbremsortungsanlagen im gesamten Netz. Zwei Anlagengenerationen sind in Betrieb, von denen die erste (ältere) mit einelementigen IR-Detektoren arbeitet (je eine pro Zugseite) und dadurch einen geometrisch eingeschränkten Meßbereich hat. Außerdem sind die Achslager von RoLa-Zügen und Y25-Drehgestellen nicht erfaßbar. Die neue Generation der Heißläufer- und Festbremsortungsanlagen stellt die Fahrwerküberwachungsschwelle FÜS dar. Es ist eine Stahlhohlschwelle, die IR-Detektoren trägt, die mit vier Einzelelementen pro Detektor ausgerüstet sind und so die Erreichung praktisch aller Meßorte quer zur Fahrtrichtung gestattet. Ein Anpassung an örtliche Gegebenheiten ist möglich, die Auswertesoftware ist lernfähig, der Meßbereich bei der Fahrgeschwindigkeit der Züge geht von fast 0 bis 350 km/h.
Innovative Sensorik und Auswerteverfahren zur Lösung komplexer Überwachungsaufgaben
Innovative sensor technology and evaluation techniques for complex monitoring tasks
Signal und Draht ; 89 , 6 ; 5-8
1997
4 Seiten, 5 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
German
Automotive engineering | 1994
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