Die Batterieladetechnik für elektrische Stadtbusse stützt sich auf das induktive und konduktive Laden. In Berlin sollen E-Busse (Überblick) an den Haltestellen über eine Ladeplatte in der Fahrbahn (Ladesystem Primove) aufgeladen werden. Für Dresdner E-Busse wird eine Schnellladung der Batterie über einen Ladebügel auf dem Busdach vorgenommen. Die Ladung dauert nur kurz und erfordert keine unterirdisch verlegten Induktionskomponenten. Zum Speichern der Antriebsenergie befindet sich auf dem Dach des Elektrobusses ein sehr kompakter Lithium-Polymer-Akku mit einer Energiekapazität von 85 kWh. Die Traktionsausrüstung des im Projekt Elektromobilitätsdemonstration Dockinganwendung (EDDA) bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) eingesetzten Busses stammt von Vossloh Kiepe. Die Dockingstation erlaubt eine Schnellladung mit einer Ladeleistung von 250 kW. Mit viel Geschick muss der Busfahrer seinen E-Bus an die Dockingstation heranfahren. Der Ladevorgang ist für einen Linienumlauf in 6 Minuten abgeschlossen. Man denkt auch daran, Ladestationen an den Haltestellen einzurichten. Die Ladung erfolgt effektiv, wenn die Batterie bei Ankunft des Busses an der Ladestation noch 30% ihrer Kapazität aufweist.
Im Kampf der Ladesysteme für den E-Bus gibt Dresden "Gas"
Dresden public transportation forces the competition of charging systems for the e-bus
VDI-Nachrichten ; 69 , 13/14 ; 16-17
2015
2 Seiten, Bilder
Article (Journal)
German
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