Die Sicherstellung von Situationsbewusstsein und Aufmerksamkeit des Fahrers spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Systemen zur automatisierten Fahrzeugführung. In diesem Beitrag wird ein Ansatz präsentiert, der zum Ziel hat, Aufmerksamkeit und Situationsbewusstsein des Fahrers bei der automatisierten Fahrt zu erhöhen, um ihm die Überwachung des Systemverhaltens zu erleichtern. Dabei wird über die Fahrdynamik des Fahrzeugs der vestibuläre Sinneskanal des Fahrers als zusätzliche Möglichkeit zur Rückmeldung von Zustand und Absicht der Automation genutzt. Bei dem Ansatz treten zwei konkurrierende Auslegungsziele auf. Einerseits soll das Fahrzeug so beschleunigungsarm wie möglich fahren, um dem Fahrer einen möglichst hohen Fahrkomfort zu bieten, andererseits kann nur durch eine gewisse Mindestdynamik sichergestellt werden, dass der Fahrer den Fahrzustand, also z.B. die Ausführung eines Fahrmanövers, vestibulär wahrnehmen kann. Um die grundsätzliche Akzeptanz von spürbarer Dynamik beim automatisierten Fahren zu untersuchen und um eine Aussage darüber zu gewinnen, wie viel Dynamik man dem Fahrer im Sinne dieser vestibulären Rückmeldung zumuten kann ohne Diskomfort zu erzeugen, wurde eine Probandenstudie im Realfahrzeug durchgeführt.
Automatisiertes Fahren - So komfortabel wie möglich, so dynamisch wie nötig. Vestibuläre Zustandsrückmeldung beim automatisierten Fahren
2014
14 Seiten, Bilder, Tabellen, 27 Quellen
(nicht paginiert)
Conference paper
German
British Library Conference Proceedings | 2014
|Was macht automatisiertes Fahren komfortabel?
British Library Conference Proceedings | 2015
|Was macht automatisiertes Fahren komfortabel?
Automotive engineering | 2015
|European Patent Office | 2023
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