Neuartige Verfahrenskombinationen erweitern den Einsatzbereich der Kunststofftechnik und ermöglichen die Herstellung komplexer Hybridbauteile mit erhöhter Funktionsdichte. Die Herstellung von stoffschlüssigen Metall-Kunststoff Verbindungen durch den Einsatz von Haftvermittlersystemen bildet die Basis für moderne Hybridsysteme wodurch die Festigkeit der Gesamtstruktur im Vergleich zu formschlüssig hergestellten Mischbauweisen deutlich verbessert wird. Durch die flächige Kraftüberleitung im Werkstoffsystem werden Spannungsspitzen in den Materialien reduziert, was den gesamten Designprozess im Hinblick auf den geforderten Leichtbau positiv beeinflusst. Neben den Grenzflächeneigenschaften ist in zunehmendem Maße die Prozesssimulation durch Finite Elemente Analyse in die Bauteilentwicklung mit einzubeziehen. Die Verformung metallischer Einleger beim Umspritzen ist eine der Hauptursachen für Ausschuss bei der Bauteilherstellung. Anhand der Simulation von Fluid-Struktur-Interaktion beim Spritzgießprozess werden die Druckverhältnisse in der Kavität für eine gekoppelte Struktursimulation des Einlegeteils verwendet. Es wird der Entwicklungsprozess zur Gestaltung eines Struktureinlegers inklusive praktischer Bauteiltest an einem Demonstrator aufgezeigt. Ein neuartiges Beschichtungsverfahren für komplex geformte Bauteile ermöglicht es, prozessbedingte Oberflächendefekte wie Einfallstellen oder Abzeichnungen des Einlegeteils in einem integrierten Prozess zu kaschieren. Anhand einer Systemlösung für ein anwendungsnahes Demonstratorbauteil wird die Verfahrenstechnologie vorgestellt.
Hybridbauweisen für einschalige Karosserieanbauteile
2013
20 Seiten, 23 Bilder, 4 Tabellen, 24 Quellen
Conference paper
German
Einschalige Tübbingauskleidungen
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|Einschalige Tübbingauskleidungen
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