In der Essener U-Bahn wurde die alte sanierungsbedürftige Abdeckung von Kabeltrögen aus Holz- bzw. Betonbohlen durch spezielle Glasfaser-Leichtbeton-Brandschutzelemente ersetzt. Diese sind rutschfest, begehbar und bei gleichzeitig geringem Eigengewicht dynamisch belastbar, nicht brennbar und verfügen über eine hohe Wasser- und Frostbeständigkeit. Der Matrixaufbau aus Blähglasgranulat in Kombination mit alkaliresistenten Glasfasern zur Bewehrung sowie ein besonderes Herstellungsverfahren, bei dem die langen Glasfasern flächig ausgerichtet und über die gesamte Plattenstruktur gleichmäßig verteilt werden, sorgen für ein geringes Gewicht von ca. 46 kg/m2. Trotz einer Dicke von nur 52,5 mm bietet die Platte eine zulässige Verkehrslast von 12,5 kN/m2 bei einer Trogbreite von 60 cm (entspricht ~1,25 t/m2). Die einzelnen Elemente werden werksseitig in den Abmessungen von 700 x 622 mm produziert und zur Baustelle geliefert. Als besonders vorteilhaft erwies sich hierbei das niedrige Eigengewicht der Glasfaser-Leichtbetonplatten. Das geringe Gewicht vereinfacht darüber hinaus auch die regelmäßig stattfindenden technischen Überprüfungen.


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    Title :

    Sanierung im Essener U-Bahn-System


    Additional title:

    Redevelopment of the Essen underground system


    Contributors:

    Published in:

    Tunnel ; 30 , 2 ; 47-52


    Publication date :

    2011


    Size :

    6 Seiten, 7 Bilder



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    English , German




    Sanierung im Essener U-Bahn-System

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