Mit Hilfe von Analysen der Einflussfaktoren, der Marktsituation und der Konkurrenzsituation zwischen den einzelnen Automobilunternehmen im Hinblick auf die Entwicklung und Vermarktungskonzepte wird ein selektiv holistischer Überblick auf die Potenziale des Marktes sowie der einzelnen Hersteller der hybriden Antriebstechnologie gegeben. In Deutschland könnten demnach die Zielgruppe für das hybride Segment preis- und verbrauchsorientierte Kunden sein, die beim Fahrzeug hohen Wert auf Design und Fahrdynamik legen. Toyota wird gemeinsam mit Lexus durch den vorhandenen Vorsprung in der Hybridtechnologie die in der Vergangenheit entstandenen, hohen Forschungs- und Entwicklungskosten in Zukunft ausgleichen. Besonders in den Vereinigten Staaten kann das höchste Absatzpotenzial zu erwarten sein. Der europäische Markt wird mit der Zeit nachziehen, aber nicht in den Dimensionen wie in den USA. Klarer Vorteil für den Konzern sind die Erfahrung und fortgeschrittene Entwicklung im Hybridsegment sowie die detaillierte Kommunizierung der hybriden Technik und Modelle. Darüber hinaus haben Toyota und Lexus mit der aktuellen Konzernstrategie die geeigneten Modelle auf den dafür passenden Märkten eingeführt. Allerdings stellt die Kooperation von GM, Daimler und BMW einen Erfolg versprechenden Zusammenschluss dar. Diese Unternehmen verbinden nicht nur ihr Know-how und sparen enorme Entwicklungskosten, sondern haben mit dieser Kooperation einen Grundstein gelegt, der auf zukünftige Projekte, wie die Brennstoffzelle, ausgeweitet werden kann. Jeder Konzern wird dabei seine eigene Strategie für den jeweiligen Markt suchen und die eigene Note behalten. Der VW-Konzern mit Audi vermittelt den Eindruck, dass er sich eher auf die Technologie des Diesels und der Biomasse konzentriert und nur einzelne Nischenmodelle eventuell mit hybrider Technologie ausstatten möchte. Dies bestätigen die intensive Verbreitung der Dieseltechnologie in Europa und die intensive Einführung von Clean Diesel Modellen in den USA seitens VW und Audi. Obwohl an der hybriden Technik entwickelt wird und demnächst hybride Modelle erscheinen, wird dies in der Öffentlichkeit von beiden Unternehmen nicht überzeugend genug dargestellt.
Vergleichende Analyse zu hybriden Antrieben weltweit agierender Automobilhersteller
2007
226 Seiten, 17 Bilder, 3 Tabellen, Quellen
Theses
German
Leistungsmanagement bei hybriden Antrieben in mobilen Arbeitsmaschinen
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