Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Anwendung eines nanopartikulären Substratgemisches, namens NanoVit, in Schmierstoffen. Es wird an Hand der Erkenntnisse der Selbstorganisation (thermisch-dynamisches Organisationsprinzip) dargestellt, wie dieses Nano-Pulver eine festanhaftende, dreidimensionale, elastische, kugelförmige Netzstruktur im Nanometerbereich auf den Reibungsoberflächen von Antriebsaggregaten zur Gewährleistung eines Langzeit-Verschleißschutzes aufbaut. Durch diverse tribologische Prüfergebnisse und praktischer Anwendungstests, wird die Leistungsfähigkeit von NanoVit dargestellt und die Funktionsweise erläutert. Die von der Firma MSH Mineralstoffhandel GmbH eingesetzte NanoVit Technologie zur Optimierung der Schmiermedien, mit dem Ziel einer Verbesserung der Rahmenbedingungen an den Reibungszentren im mechanischem Arbeitsprozess ist neu. Die Technologie nutzt spezielle nanoskalige Rohstoffe, welche auf der Basis der physikalischen und chemikalischen Grundlagen der Selbstorganisation, an den Reibungszentren eine aktiv wirkende Verschleißschutzschicht aufbaut. Die dargelegten Prüfungen geben interessante Aspekte zu den Einsatzmöglichkeiten. Zusammenfassen kann die Aussage getroffen werden, das nanoskalige Stoffe oder Stoffsysteme als Verschleißschutzkomponenten in der näheren Zukunft mit gesteigertem Interesse durch die Industrie betrachtet werden. NanoVit gilt hier als ein realistisches Beispiel, wobei in diesem Fall das Zusammenwirken von drei unterschiedlichen nanoskaligen Stoffen ein komplexes Stoffsystem mit vielfältigen Wirkungen bildet.
Der Schmierstoff als Konstruktionselement zur Oberflächenfunktionalisierung hinsichtlich nanotribologischer Verschleißschutzstrukturen
2008
18 Seiten, 20 Bilder, 15 Quellen
Conference paper
Storage medium
German
Konstruktionselement Schmierstoff - Entwicklungstendenzen in der Automobiltechnik
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