Die Prozessautomatisierung im Rangierbetrieb (u.a. durch leistungsfähige Dispositionssysteme, moderne technische Lösungen für die Fahrwegstellung und den Einsatz elektrisch ortsbedienter Weichen) ermöglicht durch die Reduzierung des Personalaufwandes, die Beschleunigung der Rangierabläufe und die Verbesserung der Planung der Prozesse die Erschließung eines erheblichen wirtschaftlichen Potenzials. Im Forschungsvorhaben ''automatisierte Fahrwegstellung unter Einbeziehung intelligenter Rangierlokomotiven'' wurden die konzeptionellen Voraussetzungen für eine automatisierte Fahrwegstellung im Bereich der Werkbahnen erarbeitet. Auf der Basis einer Analyse der gegenwärtig üblichen Betriebsweise der Werkbahnen mit hoher persönlicher Verantwortung der Rangierlokführer und des Stellwerkspersonals wird ein Systemansatz für eine automatisierte, auftragsbasierte Fahrwegstellung beschrieben. Zielstellung bilden die Automatisierung von Routinehandlungen, die automatische Erkennung und Anzeige von Belegungskonflikten und die Zusammenlegung der Aufgaben von Disponent und Stellwerksbediener zu einem integrierten Arbeitsplatz. Voraussetzung für die Realisierung dieses Systemansatzes bildet der Einsatz zentraler Steuerungssysteme mit einer spezialisierten Software und mobiler Bordgeräte der Lokführer, die miteinander kommunizieren. Das beschriebene System ermöglicht die automatisierte Routenplanung, Standortverfolgung und Fahrwegstellung als wesentliche Bausteine für einen automatisierten Rangierbetrieb.
Wirtschaftlicher rangieren
Shunting with higher efficiency
2007
4 Seiten, 3 Bilder, 9 Quellen
Article (Journal)
German
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