Akustische Verfahren erleichtern die Lecksuche an Pipelines. Entscheidend ist eine Software zum Herausfiltern der zahlreichen Fehlalarme und in Zweifelsfällen die Bewertung durch Menschen. Nicht wirklich in Echtzeit, jedoch in etwa 8 Minuten sind die Signale beim Personal des Überwachungszentrums und in 30 Minuten beim Kunden (Energieversorger). Das hier vorgestellte System ThreatScan von GE Oil & Gas meldet Fremdberührung an Rohrwänden, das heißt Erschütterungen durch eine Baggerschaufel bei Bauarbeiten, anderswo auch durch Sabotage. Die Sensoren werden an oberirdischen Installationen angebracht, die mit der Pipeline in Verbindung stehen. Für die Stromversorgung genügen Solarzellen. Es sind demnach keine Grabarbeiten nötig. Das zeitversetzte Ankommen der Schallwellen an zwei Sensoren macht den Ort der Erschütterung und möglichen Schädigung berechenbar. Der geeignete Abstand der Sensoren (etwa 3 bis 16 km) hängt vom Medium in der Rohrleitung ab. Ein Satellit nimmt die Funksignale der Sensoren auf und leitet sie an das Überwachungszentrum weiter. E.on Ruhrgas erprobt das System derzeit an einer Gasleitung in Süddeutschland.
Detektion in Echtzeit. Erdgas
Energie Spektrum ; 22 , 11 ; 52-53
2007
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
Detektion und Klassifikation von Fahrzeugen in Echtzeit
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