In Deutschland starteten die ersten Blattfederentwicklungen aus Faser-Kunststoff-Verbunden (FKV) Anfang der 80er Jahre. Es wurden umfangreiche Grundlagen erarbeitet [1 bis 6]. Jedoch hat der Durchbruch für eine Serienanwendung auf sich warten lassen. Aufgrund steigender Leichtbauanforderungen entwickelte sich in den letzten Jahren ein zunehmendes Interesse an FKV-Blattfedern. Die Vorteile gegenüber Stahlfedern liegen auf der Hand: Neben einer Reduktion des Gewichts um bis zu 80% ist es vor allem das gutmütige Versagensverhalten, das insbesondere Glasfaser-Kunststoff-Verbund zu einem hervorragenden Federwerkstoff machen. In einem Vergleich zwischen FKV und Federstahl werden die Vorteile von FKV, aber auch auf die bei der Konstruktion und Entwicklung zu berücksichtigenden Besonderheiten eingegangen. Der Entwicklungs- und Konstruktionsprozess von FKV-Blattfedern wird anhand der Transporter-Querblattfeder für den neuen Sprinter von DaimlerChrysler bzw. dem neuen Drafter von VW anschaulich dargestellt. Darüber hinaus werden eine Reihe von in Prototypen realisierten Beispielen aufgezeigt, bei denen die FKV-Blattfedern zusätzliche Funktionen, wie z.B. die Achsführung, übernehmen.
Blattfedern aus Faser-Kunststoff-Verbund für Transporter
Composite leaf springs for light trucks
2006
16 Seiten, 18 Bilder, 8 Quellen
Conference paper
German
Zur Entwicklung von Nutzfahrzeug-Blattfedern aus Faser-Kunststoff-Verbunden
Automotive engineering | 1985
|Grundlagen der Dimensionierung von Nutzfahrzeug-Blattfedern aus Faser-Kunststoff-Verbunden
Automotive engineering | 1985
|Federn aus Faser-Kunststoff-Verbund
TIBKAT | 2015
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