Zur Verbesserung von Komfortproblemen im Antriebstrang werden Ansätze verwendet, die sowohl auf Messungen, als auch auf Simulationen beruhen. So werden zunächst im Fahrzeug mit entsprechenden Messsystemen und geeigneten Fahrmanövern die Lastwechselreaktionen gemessen. Anschließend wird ein am ika entwickeltes Simulationsmodell mit den Daten abgestimmt und validiert. Es kann anhand dieses Modells das Gesamtfahrzeugverhalten bei Variation verschiedener Parameter in der Simulation abgebildet werden. Dabei werden physikalische Triebstrangparameter und die Eigenschaften der Motorlagerung (Co-Simulation mit Matlab) variiert, um deren Einfluss auf das Lastwechselverhalten zu ermitteln. In einem weiteren Schritt wird die Anregung der Lastwechselreaktionen, also der Drehmomentaufbau des Verbrennungsmotors, ausführlich untersucht. Dabei wird insbesondere das Verbesserungspotenzial bezüglich des Lastwechselverhaltens beim Einsatz eines optimal auf den Triebstrang abgestimmten Drehmomentverlaufs im Detail analysiert. Die auf diese Weise anhand eines konventionell angetriebenen Fahrzeugs gewonnenen Erkenntnisse zur Optimierung werden auf die aktuelle Thematik Hybridfahrzeug angewendet und das dafür erforderliche Simulationsmodell wird vorgestellt.
Kfz - Komfortproblem "Lastwechselreaktion". Vorgehensweise und Lösungsansatz
2006
16 Seiten, 13 Bilder
Conference paper
German
Lastwechselreaktionen als Kfz-Komfortproblem: Vorgehensweise und Lösungsansatz
Tema Archive | 2007
|Lastwechselreaktion von PKW bei Kurvenfahrt
TIBKAT | 1987
|Verfahren und Vorrichtung zum Bedämpfen einer Lastwechselreaktion eines Fahrzeugs
European Patent Office | 2024
|Springer Verlag | 2019
|Lösungsansatz zur effizienten Beherrschung von Stoffströmen
IuD Bahn | 1998
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