Fahrzeuge werden in zunehmendem Maße mit Fahrerassistenzsystemen ausgestattet, deren Funktion auf Umfeldinformationen aufbaut. Die Systeme zielen zum einen darauf ab, das Fahren komfortabler zu gestalten, zum anderen, die Sicherheit zu erhöhen. Im Rahmen des Projekts PRORETA wurde eine Basis-Funktionsarchitektur ('Architecture Baseline') zur Sensordatenfusion von Umfelddaten für Fahrerassistenzsysteme entworfen. Die Architektur ist auf die Anforderungen aktueller und künftiger Fahrerassistenzsysteme ausgelegt, wobei auch der Migrationsprozess zu neuen Anwendungen berücksichtigt ist. Im Artikel wird zunächst die Basis-Funktionsarchitektur der Sensordatenfusion erläutert. Anschließend werden die zur Umfelderkennung eingesetzten Sensoren und die zugrunde liegende Hardwarestruktur vorgestellt, auf welche die Funktionsarchitektur abgebildet wird. Danach wird die Implementierung der Architektur auf dem Versuchsträger anhand der in den Komponenten verwendeten Algorithmen vorgestellt. Im Rahmen des Projekts PRORETA können durch den Einsatz der Fusion Fehlauslösungen durch Nicht-Fahrzeuge vermieden werden. Auch der Eingriffzeitpunkt für das Notmanöver kann optimiert werden, da die laterale Position und die Quergeschwindigkeit eines beobachteten Fahrzeugs bzw. des Fahrzeugdummys mit höherer Präzision geschätzt werden, als mit dem Laserscanner alleine.
Umfelderfassung für ein Fahrerassistenzsystem zur Unfallvermeidung
2006
11 Seiten, 8 Bilder, 20 Quellen
Conference paper
German
Umfelderfassung fur ein Fahrerassistenzsystem zur Unfallvermeidung
British Library Conference Proceedings | 2006
|Notausweichen für ein Fahrerassistenzsystem zur Unfallvermeidung
Tema Archive | 2006
|Eingriffsentscheidung für ein Fahrerassistenzsystem zur Unfallvermeidung
Tema Archive | 2008
|Notausweichen fur ein Fahrerassistenzsystem zur Unfallvermeidung
British Library Conference Proceedings | 2006
|Eingriffsentscheidung fuer ein Fahrerassistenzsystem zur Unfallvermeidung
Automotive engineering | 2008
|