Die Untersuchungen zur Störbeeinflussung von Kfz-Komponenten durch elektromagnetische Felder haben gezeigt, dass diese für geometrisch kleine oder geschirmte Komponenten in erster Linie durch eine Feldeinkopplung in den Kabelbaum erfolgt. Diese Feldeinkopplung ist von den Eigenschaften des einwirkenden Feldes (Feldstärke, Polarisation, Einfallswinkel) und den geometrischen Daten des Kabelbaumes (Länge, Form und Lage zur Karosserie) abhängig. Die zur Komponente leitungsgebunden übertragenen Störströme werden durch die Verkopplung der Einzelleitungen im Kabelbaum sowie Leitungsreflexionen beeinflusst. Unter diesen Gesichtpunkten wurde zur Bewertung der zur Verfügung stehenden Messverfahren eine Analyse der Einkoppelfunktion in eine Testleitung untersucht und im Ergebnis als sinnvolle Vorgehensweise vorgeschlagen. Der Beitrag belegt durch Feldsimulationen, dass die gestrahlte Störbeeinflussung für geometrisch kleine oder geschirmte Kfz- Komponenten in erster Linie durch die Feldeinkopplung in den Kabelbaum dominiert wird. Unter diesem Gesichtpunkt ist es sinnvoll, zur Bewertung der zur Verfügung stehenden Messverfahren eine Analyse der Einkoppelfunktion in eine Testleitung vorzunehmen, die den grundlegenden Eigenschaften des Testkabelbaumes entspricht. Dabei zeigt sich, dass eine Kombination aus BCI- und Rohrkopplermessmethode sehr effektive Störfestigkeitsmessungen bis f = 3 GHz ermöglicht.
Vergleich von EMV-Prüfverfahren
Comparison of EMC-testroutines
2005
10 Seiten, 20 Bilder, 3 Quellen
Conference paper
German
Vergleich von EMV- Prüfverfahren
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|Computertomographie im Vergleich mit konventionellen Prüfverfahren
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