Da der induzierte Verkehr bei der Standardisierten Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen des ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr), kurz Standi genannt, seit Jahren berücksichtigt wird (Intraplan), ist es naheliegend, die Standi auch für den Straßenverkehr zu übernehmen. Sie wird deshalb in diesem Beitrag mit den für den Straßenverkehr vorgeschlagenen Bewertungsverfahren verglichen. Dazu wird zuerst das Standi-Verfahren modifiziert und in Standi+ überführt, bei dem die fiktiven (auf die Ohnefallmatrix bezogenen) Zeit- und Betriebskostenersparnisse zur Bewertung des internen Nutzens verwendet werden. Dann werden ein theoretisches und ein praktische Beispiel (Südtangente Hamburg) mit den unterschiedlichen Verfahren bewertet. Aus der Gegenüberstellung ergibt sich, daß Standi+ und das Cewenka-Verfahren in guter Näherung zu den gleichen Ergebnissen führen und daß das BVWP92-Verfahren, das Verfahren von Helms und das BVWP03-Verfahren nur bedingt geeignet sind.
Die Bewertung des induzierten Verkehrs. Ein Verfahrensvergleich
Valuation of induced traffic
Internationales Verkehrswesen ; 57 , 11 ; 491-494
2005
4 Seiten, 10 Bilder, 1 Quelle
Article (Journal)
German
Die Bewertung des induzierten Verkehr
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|Wirtschaftlicher Verfahrensvergleich mit prozeßorientierter Kalkulation
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