Zur Abschätzung der Luftschallemissionen und Erschütterungsemissionen von Magnetschwebefahrzeugen muß der Einfluß der dynamischen Fahrwegsanregung erfaßt werden. Typischerweise verwendet man im Frequenzbereich oberhalb von 50 Hz Verfahren, die auf energetischen Mittelungen von Zustandsgrößen basieren und das Schwingungsverhalten der Struktur über Modelle der statistischen Energieanalyse berücksichtigen. Auf der anderen Seite liegen bei der Planung von Magnetschwebefahrzeugen FE-Modelle (Finite-Elemente) vor, die auch für dynamische Untersuchungen herangezogen werden können So ist es denkbar, bis zu einem Frequenzbereich von über 100 Hz, bei entsprechend feiner Modellierung, anstelle der energetischen Verfahren unmittelbar mit der FE-Methode zu arbeiten Dabei ist es von besonderem Interesse, aus der Vielzahl von Kombinationen hinsichtlich Lastbild, Fahrgeschwindigkeit und Fahrzeuglänge, diejenigen zu identifizieren, für die ungünstigste Antworten auftreten. Dies ist im Rahmen einer Blackbox FE Berechnung typischerweise schwierig und nur über aufwendige Parameterstudien möglich Bei der vorgestellten Methode handelt es sich um ein semianalytisches Verfahren, bei dem vor Berechnung des Endergebnisses qualitativ kritische Kombinationen identifiziert werden können und so, im Nachgang zu FE Berechnungen, vergleichende Betrachtungen zu eingeleiteten Erschütterungen und körperschallinduziertem Luftschall durchgeführt werden können.
Globale dynamische Reaktion der Transrapid Fahrwegträger auf bewegte Lasten und Bestimmung der Schwingbeiwerte Phi
Dresdner Fachtagung Transrapid, 5 ; 283-309
2005
27 Seiten, 18 Bilder, 1 Tabelle, 7 Quellen
Conference paper
German
Dynamische Effekte durch bewegte Lasten auf Fahrwegen
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