Claas, als Hersteller von Erntemaschinen, hat seit 1996 ein Diagnosesystem im Markt, das den Anforderungen der Servicetechniker in puncto Zuverlässigkeit und Bedienung gerecht wird. Neben dem Diagnosesystem werden auch die Komponenten in der Erntemaschine in einem Gesamtkonzept für die Diagnose berücksichtigt. Die steigende Anzahl von CAN-Knoten bzw. Steuergeräten führt zu einer rasanten Erhöhung der Software im Fahrzeug. Ein wesentlicher Punkt für die maschinenübergreifende Diagnose sind die Schnittstellen zum Diagnosetester. Neben dem einheitlichen Stecker ist die Verbindung zum CAN-Bus von Bedeutung, Claas hat sich hier für das KWP2000 von CAN Protokoll nach ISO 15765 entschieden. Bei der Neuentwicklung des Diagnosesystems wurden die Anforderungen des Marktes berücksichtigt. Auch die Diagnoseentwicklung wurde auf das bekannte V-Modell abgebildet. Der Einsatz im Feld bzw. beim Kunden ist das Haupteinsatzgebiet des Diagnosesystems CDS5000, das für den Lexion, Jaguar, Xerion, den Pressen und auch für den Cougar eingesetzt wird. Es umfasst die Komponenten: Laptop, USB-CAN-Interface, Messmodul, Messspitzen und Kabelsätze. Die Produktion ist der zweite wichtige Einsatzort des Diagnosesystems, die Band-Ende-Programmierung mit dem Aufspielen produktspezifischer Daten und Sprachen sowie die Konfiguration der Maschinen sind die Anwendungsfälle.
Diagnose im Feldeinsatz bei CLAAS
Diagnostic in the field by CLAAS
Innovation und Integration, AgEng - LAND.TECHNIK, Tagung Landtechnik - Agricultural Engineering, 62 ; 145-150
VDI-Berichte ; 1855
2004
6 Seiten, 8 Bilder
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