Auf unebener Straße entstehen oft Winkelschwingungen der gelenkten Räder eines Automobils. Sie sind das Ergebnis einer Nichtübereinstimmung der Doppelkopplung der Räder mit der gefederten Masse des Automobils über die Radaufhängung und das Lenkgetriebe. Bei linearen, relativen Längsverschiebungen des Rades und der Karosserie, die beim Beschleunigen und Bremsen unvermeidlich sind, wird das äußere Gelenk der seitlichen Zugstange in der horizontalen Ebene auf einem Kreis mit dem Mittelpunkt im Schnittpunkt des inneren Gelenkes dieser Zugstange mit der mittleren Zugstange verschoben. Bei vertikalen Verschiebungen des Rades und der Karosserie, die ebenso unvermeidlich sind bei Ungleichmäßigkeiten des Mikroprofils der Straße, verschiebt sich andererseits das äußere Gelenk der seitlichen Zugstange quer zur Vertikalebene auf einem Kreis mit dem Mittelpunkt im gleichen Punkt wie vorher. Dies ergibt nicht nur eine vertikale Verschiebung des Rades, sondern verursacht auch dessen Selbstdrehung um die Achse des Drehbolzens. Bei der Projektierung eines Automobils müssen diese Umstände berücksichtigt werden. Die Praxis der genannten Bedingungen liefert zwei Ungleichungen. Durch die gemeinsame Lösung dieser Ungleichungen unter Berücksichtigung der konkreten konstruktiven Überlegungen können leicht die optimalen geometrischen Parameter des Lenkgetriebes bestimmt werden.
Kinematische Ketten gelenkter Räder mit Lenkgetriebe
Titel russisch
Avtomobilnaja Promyslennost ; 5 ; 19-21
2005
3 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
Russian
Verfahren zur Korrektur eines Radwinkels gelenkter Räder eines Fahrzeugs
European Patent Office | 2018
|Online Contents | 1994