Die Forderung nach Massereduzierung bei Blechbauteilen bei gleichzeitiger Erhöhung von Steifigkeit und Festigkeit führt dazu, Material nur dort einzusetzen, wo es die Beanspruchung auch wirklich erfordert. Die praktische Umsetzung dieses Gedanken stellen seit Mitte der 90er Jahre die tailored blanks dar, lasergeschweißte Blechstrukturen mit unterschiedlichen Werkstoffen und/oder Werkstoffdicken. Eine alternative Technik zu den tailored blanks ist das Patchwork-Kleben, bei dem eine Materialaufdickung auf einem Grundblech durch Aufkleben kleinerer Bleche erfolgt. Ein Umformen der aufgedickten Platinen geschieht erst nach dem Klebvorgang. Zur Anwendung kommt vor allem die Klasse der Automobil-Rohbauklebstoffe. Angegeben werden die Aushärtung eines Klebstoffs mit Umsatzkurven und Glasübergangstemperatur und das Schubspannungs-Gleitungsverhalten von Klebstoffen. An einem Beispiel (Kopfzugversuch mit Klebeproben nach dem Blechumformen) wird die Leistungsfähigkeit des Patchwork-Klebens vorgestellt.
Patchwork-Kleben - Partielle Verstärkung von Blechbauteilen für Fahrzeuge
Werkstoffe in der Fertigung ; 2 ; 38-39
2005
2 Seiten, 7 Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
German
Patchwork-Kleben - Partielle Verstärkung von Blechbauteilen für Fahrzeuge
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