Im vorliegenden Beitrag werden bruchmechanische Untersuchungen zum ICE-Radreifenbruch und die dafür notwendigen Spannungsanalysen beschrieben. Das Risswachstum beim ICE-Rad begann in der Nähe der auftretenden maximalen Spannung am Innenrand des Radreifens des Lastfalls Geradeausfahrt. Der Riss wuchs zunächst mehr in die Tiefe des Radreifens, um sich später in halbelliptischer Form auszubreiten. Erst als der Radreifenquerschnitt zu ca. 80 % durch das Risswachstum geschädigt war, trat der Bruch des Radreifens ein. Auf der Bruchfläche erkennt man Farbeffekte und Bruchflächenstrukturen, die auf sehr diskontinuierliches Risswachstum hindeuten. Es wird aufgezeigt, dass sich das Risswachstum mittels Finite-Elemente-Simulationen und experimenteller Untersuchungen erklären lässt.
Bruchmechanische Untersuchungen zum ICE-Radreifenbruch
2004
15 Seiten, 17 Bilder, 6 Quellen
Conference paper
German
Bruchmechanische und metallkundliche Untersuchungen an Güterwagenrädern
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