Eingangs wird das Wirkprinzip der Wirbelstromprüfung erläutert. Dieses Prüfverfahren wird mit seinen schneller erzielbaren Ergebnissen und quantitativen Aussagen der nur auf die unmittelbare Oberfläche beschränkten Eindringprüfung gegenübergestellt. Es wird dann auf die größere Eindringtiefe der Wirbelströme bei nicht ferromagnetischen Werkstoffen verwiesen, die hier mit bis zu 5 mm angegeben wird. Die auch mögliche, aber nicht näher beschriebene Fernfeldprüfung bei der Wirbelstromprüfung erfordert einen größeren Zeitaufwand. Als Beispiele der Prüfung in der petrochemischen Industrie werden zunächst Prüfungen auf Lochfraß, Risse und Wanddickenabtrag bei Wärmetauscherrohren genannt. Die Rohre bestehen aus rostfreiem Stahl, Kupfer-Nickel-Legierungen oder Titan. Für ferromagnetische Rohre aus Kohlenstoffstählen oder Nickel gelangt die Fernfeldprüfung zum Einsatz. Zur Erhöhung der Eindringtiefe wird mit einer Sättigungsmagnetisierung bei dünnen ferromagnetischen Stahlrohren und bei partiell ferromagnetischen Rohren aus Kupfer-Nickel- Legierungen gearbeitet. Risse können unter den walzplattierten rostfreien Deckschichten erkannt werden. Als weitere Anwendungsgebiete sind Behälter, Wellenrohre, Turbinenschaufelfüße und Kompressoren genannt. Abschließend wird auf die notwendige Qualifizierung des Prüfpersonals durch Level 2 nach SNT-TC-1A (ASNT 2001) verwiesen. (Tietz, H.-D.)
Eddy current testing in the petrochemical industry
Wirbelstromprüfung in der petrochemischen Industrie
Materials Evaluation ; 61 , 11 ; 1190-1195
2003
6 Seiten, 9 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
English
Emerald Group Publishing | 1986
Eddy current inspection in aircraft industry
Tema Archive | 2006
|EDDY CURRENT TESTING BY ELECTROMAGNETIC METHODS
SAE Technical Papers | 1981
EDDY CURRENT TESTING BY ELECTROMAGNETIC METHODS
SAE Technical Papers | 1976
Eddy current testing of jet engines
Tema Archive | 2004
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