Es wird ein Verfahren präsentiert, mit dem sich, ausgehend von globalen Finite-Elemente-Modellen des Schiffskörpers, umfassend ermüdungskritische Bereiche in einer Schiffskonstruktion erkennen lassen. Die zentrale Rolle innerhalb des Verfahrens spielt dabei das Programm 'Postprozessor Fatigue', das ausgehend von den Ergebnissen einer Finite-Elemente-Rechnung und unter Einbeziehung von Zusatzinformationen bzgl. der zu bewertenden Details, der Detailbelegung der Konstruktion und der wirkenden Drucklasten, die betreffende Konstruktion hinsichtlich ermüdungskritischer Bereiche untersucht. Ausgehend von einem gekennzeichneten Berechnungskonzept entstand ein Datenflussplan, der unter Einbeziehung unterschiedlicher Eingangsbedingungen den gesamten Berechnungsablauf und die Verknüpfungen der Programme und Dateien beinhaltet. Die Schnittstellen mit dem 'Postprozessor Fatigue' zur Beschreibung von ermüdungskritischen Details erlaubt die Verwendung von verschiedenen Bewertungskonzepten (z.B. Nennspannungskonzept und Strukturspannungskonzept). Ferner wird die Ausrichtung eines Details im Finite-Elemente-Modell definiert und damit die auswertungsrelevante Spannungskomponente bzw. bei mehrachsiger Beanspruchung die auswertungsrelevanten Spannungskomponenten festgelegt. Die Zuordnung eines Details zum Finite-Elemente-Modell erfolgt elementbezogen. Für spezielle Details, bei denen derzeit keine ausreichenden Informationen (z.B. Formzahlen) für eine Bewertung mit dem 'Postprozessor Fatigue' vorliegen, sind weiterführende Untersuchungen durchgeführt worden um eine Bewertung mit dem 'Postprozessor Fatigue' zu ermöglichen. Zu diesen Details gehören Knickstellen, Ausschnitte unter überlagerter Schub- und Normalspannungsbelastung, Spantdurchführungen und nicht durchgeschweißte Anschlüsse. Die Validierung des Verfahrens wird anhand von zwei Referenzmodellen vorgenommen. Zum einen handelt es sich um ein relativ kleines Laderaummodell eines fiktiven Beispielschiffes und zum anderen um das globale Modell des Schiffskörpers eines Mehrzweckfrachters. Beide Modelle sind mit typischen, ermüdungskritischen Details belegt worden, die ein breites Spektrum von verschiedenen, möglichen Details abdecken. Im vorliegenden Bericht sind alle hierzu erforderlichen Daten zusammengefasst.


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    Title :

    Untersuchungen zur Identifikation ermüdungskritischer Details in der Schiffskonstruktion


    Contributors:
    Doerk, O. (author) / Fricke, W. (author) / Weißenborn, C. (author)

    Published in:

    Publication date :

    2003


    Size :

    101 Seiten, Bilder, Tabellen, 19 Quellen



    Type of media :

    Report


    Type of material :

    Print


    Language :

    German