Die Ziele des Leichtbaus im Fahrwerk sind neben dem Beitrag zur Ökonomie und Ökologie die Fahrsicherheit und den Fahrkomfort zu erhöhen. Bei steigenden Sicherheits- und Komfortansprüchen sind die EU-Vorgaben für die Kraftstoffverbrauchsenkung und die Recyclingquote zu erfüllen. Drei Entwicklungswege für das Fahrwerk am Beispiel Federbein/Dämpfer werden aufgezeigt: Der erste Weg, der bereits in Großserie ausgeführt ist, geht teilweise vom Stahl weg zum Aluminium zu einem Werkstoffverbund, da nicht alle Teile aus Aluminiumlegierungen wirtschaftlich gefertigt werden können. Der Weg vom normalen Stahl zum hochfestem Stahl wird heute permanent betrieben. Hier ist es sinnvoll ein vorhandenes Potential von über 20 % Gewichts-Reduktion anzugehen. Ein möglicher zukünftiger Weg, geht vom Stahl über Verbundmaterialien, die mit Kohlefasern verstärkt sind, zu einem Werkstoffmix mit extrem leichten aber heute noch teueren CFK Komponenten. Es wird aufgezeigt, was beim Wechsel vom Stahlteil zum Aluminiumteil im Federbein zu berücksichtigen war. Eine Gewichtsreduktion bei den Federbeinen von bis zu 4 kg pro Fahrzeug konnte mit Aluminium realisiert werden. Leichtbau im Fahrwerk geht über die Technologie aber wesentlich über die Dimensionierung. Zur richtigen Dimensionierung ist es wichtig, die Lastfälle und die Missbrauchsfälle des Kunden exakt festzulegen, da der Leichtbau immer mehr an die Grenzen eines Bauteiles gehen muß.


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    Title :

    Leichtbau im Fahrwerk am Beispiel Federbein - Stand und Potenzial


    Additional title:

    Chassis lightweight design exemplified on a suspension strut - State of the art and potential


    Contributors:
    Lutz, D. (author)


    Publication date :

    2002


    Size :

    19 Seiten, 13 Bilder


    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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