In einer gemeinsamen Studie von DaimlerChrysler und der SmartSim Community wurde untersucht, welche Möglichkeiten und Grenzen reale und virtuelle Prototypen und das Konzept eines virtuellen Testlabors haben. Eingesetzt wurden Werkzeuge und Methoden von MTS Systems. Kern ist das in der Automobilindustrie etablierte 'Digital Mock-up' (DMU), dessen fehlende statische und dynamische Daten bisher durch Ersatzlastfälle kompensiert werden mussten. Diese Lücke in der Modellbildung für die numerische Simulation kann durch die Mehrkörpersimulation eines Virtuellen Testlabors (VTL) geschlossen werden. Das VTL ist die digitale Repräsentation eines echten Prüfstandes mit all seinen Hard- und Softwarekomponenten. Die aus der Simulation mittels VTL gewonnenen Lastkollektive können einer FEM-Berechnung dienen oder als Prüfsignale für reale Teilaufbauten eingesetzt werden. Damit werden die rechnerischen Methoden produktiver und numerische und reale Versuchsergebnisse lassen sich verknüpfen. Zur Überprüfung des Konzeptes wurden im Verlauf einer aktuellen Baureihen-Entwicklung bei DaimlerChrysler Messungen durchgeführt und mit der Simulationsgüte des VTL verglichen. Es wurde eine gute Korrelation der Ergebnisse festgestellt, so dass das Verfahren zur Bereitstellung von Lastdaten geeignet scheint.
Simulierter und realer Versuch Hand in Hand
CADplus ; 1 ; 46-49
2003
4 Seiten, 3 Bilder, 1 Quelle
Article (Journal)
German
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