Der Schienenverkehr ist das umweltfreundlichste Verkehrsmittel, leidet aber immer noch unter einer fehlenden Internalisierung der externen Kosten. Dies ist für die Entwicklung nachhaltiger Lösungen zur Realisierung fairer und effizienter Preise zwischen den einzelnen Verkehrsträgern unerläßlich. Externe Nutzen sind Nutzen, die einem Dritten als Ergebnis der Produktion oder des Konsums von Gütern oder Dienstleistungen zugute kommen, ohne daß er dafür zahlt. Insgesamt 92 Prozent der externen Kosten werden vom Straßenverkehr verursacht, während der Schienenverkehr nur mit 2 Prozent beteiligt ist. 6 Prozent verursacht der Luftverkehr. Eine Mischung aus gesetzgeberischen und steuerlichen Instrumenten, Investitionspolitik, Subventionen sowie nationalen und regionalen Entwicklungsmaßnahmen muß bessere Entscheidungen zugunsten einer nachhaltigen Mobilität ermöglichen. Neuere Studien legen kohärente Zahlen zur Berechnung der externen Umweltkosten vor. Umweltschäden lassen sich also heute quantifizieren wodurch eine Internalisierung realisierbar ist. Erstens würde durch die Internalisierung der externen Umweltkosten ein bestimmter Verkehr entfallen und zweitens die Position des Öffentlichen Verkehrs auf dem Verkehrsmarkt verbessert, da sie eine gewisse Verlagerung von Verkehr zum umweltverträglichen Öffentlichen Verkehr auslösen würde.
Sozioökonomische Effekte des Öffentlichen Verkehrs
2001
8 Seiten, 4 Bilder, 8 Quellen
Article/Chapter (Book)
German
SLUB | 1995
|TIBKAT | 1995
|Automotive engineering | 1999
|Fahrwege des Öffentlichen Verkehrs. Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge
Tema Archive | 2001
|Externe Effekte des Verkehrs und automatisch fahrende Gütertriebwagen
Tema Archive | 2000
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