Der Beitrag beschreibt die Entwicklung der Karosseriebauweisen von den Anfängen bis zum heutigen Stand des Multimaterial Design und beleuchtet die Herausforderungen, die heute in der Praxis an die Fertigung von Karosserieteilen aus verschiedenen Materialien gestellt werden. Die Mischbauweise aus Stahl- und Aluminiumkomponenten ergänzt durch ausgewählte Kunststoffe bietet die größten Potentiale für den Leichtbau. Die Mischbauweise bedingt wesentliche Veränderungen für die Prozeßkette der Blechverarbeitung. Materiallogistik, Werkzeug- und Umformtechnik sowie die Fügeprozesse müssen den neuen Materialien angepaßt werden. Im Bereich der Aluminiumumformung gilt es die Ausbringensmenge zu steigern und die Nacharbeitsquote aufgrund von Oberflächenfehlern weiter zu vermindern. Im Bereich der Stahlumformung führt der Einsatz höherfester Güten zu einer starken Erhöhung der Werkzeugbelastung, so daß hier verschleißbeständigere Werkzeugmaterialien erforderlich sind. Die Verwendung bereits fertig lackierter Module im Karosseriebau erfordert die Weiterentwicklung von ,kalten' Fügeverfahren. (VDEh)
Geschlossene Prozeßketten vom Halbzeug zum Bauteil aus der Sicht des Automobilherstellers
Closed process chains from semi-finished products to components from the view of automobile producers
2001
14 Seiten, 19 Bilder
Conference paper
German
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