Der Beitrag stellt Einzeluntersuchungen an konventionellen lamda-1-Motoren (MPI) sowie ergänzende Untersuchungen an Direkteinspritzmotoren und Motoren mit vollvariablem Ventiltrieb dar und zeigt Potenziale verschiedener Strategien im Hinblick auf die Emissionsreduzierung bei -7 Grad C auf. Die Strategien können in rohemissionssenkende und katalysatoraufheizende Maßnahmen unterteilt werden. Das größte Potenzial ist für den MPI-Motor in einem optimierten Sekundärlauf zu sehen. Es werden die HC-Reduktionsmöglichkeiten durch Frühstellung der Einlassnockenwelle, durch Sekundärluft, durch Einspritzzeitpunktvariation, durch Zündwinkelspätstellung, durch Leerlaufdrehzahlerhöhung und durch Abmagerung erläutert. Ein Einhalten der Emissionsgrenzwerte ist aber bei Motoren mit guter Magerlauffähigkeit, guter Gemischaufbereitung und Restgasverträglichkeit auch über rohemissionssenkende Maßnahmen möglich. Die Auswahl der geeigneten Strategie hat nach einer Analyse des jeweiligen Motortyps zu erfolgen. Der direkteinspritzende Motor hat Nachteile durch die Art der Gemischaufbereitung vor allem im Start und Nachstart. Bei homogenem stöchiometrischem Betrieb bietet die meist vorhandene Ladungsbewegungsklappe Potenzial zur Rohemissionsreduzierung. Der vollvariable Ventiltrieb besitzt über die Steuerverfahren spätes Einlass Öffnet und spätes Auslass Öffnet in Verbindung mit Abmagerung ein besonderes HC-Rohemissionsverringerungspotenzial.
Strategien zur Erfüllung der neuen -7 Grad C Emissionsprüfung
Strategies for compliance with the new -7 deg C emissions approval
2001
20 Seiten, 17 Bilder, 2 Quellen
Conference paper
German
Strategien zur Erfuellung der neuen -7 Grad C Emissionspruefung
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