Die heutige Festigkeitsauslegung unterscheidet zwei Simulationsmethoden, die experimentelle und die virtuelle (numerische). Beide Methoden stellen für jeden Schritt der Auslegung die notwendigen Werkzeuge zur Verfügung. Anhand von Beispielen wird dargelegt, welche Möglichkeiten und Grenzen derzeit die virtuellen Verfahren im Bereich der Festigkeit bieten und wo der Nutzen gesehen wird. Betrachtet werden die Belastungsanalyse mit MKS-Modellen, die sowohl die Ermittlung der äußeren, auf ein Fahrzeug wirkenden Lasten als auch die in der Struktur induzierten Schnittlasten umfaßt. Die Ergebnisse werden anhand einer Gesamtfahrzeug-Simulation und eines Aluminium-Traglenkers bewertet. Die numerische Lebensdauerabschätzung erfolgt mit Finite-Element-Modellen, wie FEMFAT. Es wird eingeschätzt, daß der Hauptnutzen der numerischen Betriebsfestigkeitssimulation für den Automobilbau in einer Verknüpfung numerischer und experimenteller Verfahren zu sehen ist. Schlußfolgerungen für die Anwendung virtueller Verfahren werden dargestellt.
Auf dem Weg zur virtuellen Festigkeit im Fahrzeugbau
Moving towards a virtual durability of vehicles
Materialwissenschaft und Werkstofftechnik ; 32 , 4 ; 369-376
2001
8 Seiten, 9 Bilder, 1 Tabelle, 7 Quellen
Article (Journal)
German
Automotive engineering | 1980
|TIBKAT | 1975
|IuD Bahn | 2007
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