Die Offshore-Steigleitungen verbinden die Plattform mit dem Bohrlochkopf am Meeresgrund. Es treten durch Ermüdung Risse und Brüche auf. Neben der Ermüdung sind Korrosion und Erosion weitere Schädigungsmechanismen. Wegen der Bedeutung dieser Rohrleitungen wird mit einem Sicherheitsfaktor von 10 gerechnet. Derartige Rohrleitungen bestehen aus einem Verbund von metallischen und Kunststoffschichten, um eine hohe Flexibilität zu gewährleisten. Die metallischen Schichten sind verschränkt mit Kohle- oder korrosionsbeständigen Metallfasern verschiedener Dicke und in spiralförmiger Anordnung, je nach Beanspruchung der Leitung. Diese Leitungen können frei hängen oder wellenförmig oder S-förmig mehr oder weniger mit Kanten geformt sein. Es treten Drahtbrüche, Faserbrüche, Schichtablösungen und Schichtabtrag durch Korrosion, Erosion und Reibung auf. Die Heterogenität des Rohraufbaus bereitet bei der ZfP besondere Probleme. Deshalb wird hier über erste Überlegungen dazu berichtet. Die Ausführungen zur Radiographie favorisieren die Isotopenprüfung und die Anwendung der Bildspeicherfolie, ohne auf konkrete Prüfergebnisse einzugehen. Bei der Wirbelstromprüfung sind Drahtbrüche nachweisbar. Bei einer tieferliegenden Schicht ist die Nachweisbarkeit deutlich verringert. Mit der Streuflussmessung sind Fehler in 10 mm Tiefe zu erkennen. Es fehlen aber jegliche Aussagen zu den Prüf- und Fehlerparametern. So sind die Ausführungen nur als erste Betrachtungen für ein folgendes Untersuchungsprogramm zu werten. (Tietz, H.-D.)
Inspection of offshore flexible riser with electromagnetic and radiographic techniques
Prüfung von flexiblen Offshore-Steigleitungen mit elektromagnetischen und radiographischen Verfahren
2000
9 Seiten, 7 Bilder, 5 Quellen
(Nicht paginiert).
Conference paper
English
European Patent Office | 2023
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European Patent Office | 2021
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European Patent Office | 2019
|SAE Technical Papers | 1999