Das Asgard-Feld im Offshore-Bereich der norwegischen Nordsee liegt in 300 m Wassertief und enthält Öl, Gas und Kondensat. Die Infrastruktur besteht aus einem Ölförderschiff (Asgard A) mit Einrichtungen zur Verarbeitung, zum Ölexport, zur Gasinjektion und zum Gastransfer zu Asgard B (das Feldgaszentrum). Das ist eine Halbtaucherplattform. Asgard C hat Lagertanks und kann Öl und Kondensat verfrachten. Es gibt 50 untermeerische Bohrlöcher, mehr als 300 km lange Fließlinien im Feld und 160 km lange Linien für den Betrieb der Bohrlöcher. Der Gasexport geht durch eine 42 inch Pipeline an Land nach Kasto zum Aufbereitungsterminal (707 km Länge). Die Pipeline ist so ausgelegt, dass auch weiter Felder entlang der Pipeline (Norne, Haugen, Heidrun) für den Gasexport angeschlossen werden können. Sie hat eine Kapazität von 670 bcf/Jahr, einen Druck von 212 barg im Offshore-Bereich und ist für Temperaturen bis zu 60 Grad C ausgelegt. Die Pipeline kann Gas mit bis zu 6 Mol-% CO2 und 50 ppm H2S transportieren, ohne das es dadurch zu Korrosion kommt. Neue technische Elemente bei Asgard sind flexible Steigrohre mit einem großen Durchmesser (14 inch) für hohen Druck und hohe Temperaturen. Die Gasexport-Steigrohrbasis hat eine untermeerische Starteinrichtung für einen intelligenten Reinigungs- und Inspektionsmolch und weitere notwendige Komponenten für Wartung und Reparatur. Dies ist nötig, da auch leicht saures Gas transportiert wird und es sich um ein reiches Gas handelt. Die Molcheinsatz erfolgt während der Inbetriebnahme zur Reinigung und Wasserbeseitigung, die Inspektionen alle 5 Jahre und die normale Reinigung einmal im Jahr. Bei dem Entwurf des Transportsystem gab es folgende Anforderungen: eine Lebensdauer von 50 Jahren, alle Komponenten sollten wartbar sein, der gesamte Betrieb unter Wasser sollte taucherlos und ferngesteuert erfolgen und der Gastransport sollte auch während normaler Wartungen möglich sein. Der Molch soll 2001 zum ersten Mal eingesetzt werden. Zur Inspektion verwendet er eine magnetische Fluss-XHR-Technologie und kann bei einem Lauf 700 km inspizieren. Die Anlandung der Pipeline an der Küste erfolgt durch einen bereits existierenden Tunnel in 60 m Wassertiefe. Ala Alternative wurde ein Abdichtungsrohrsystem eingerichtet, um den Einsatz von Tauchern zu vermeiden.


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    Title :

    Innovations push Asgard transport system to start up


    Additional title:

    Die Infrastruktur des Transportsystems des Asgard-Feldes in der norwegischen Nordsee


    Contributors:
    Gjertveit, E. (author) / Sjoen, K. (author) / Eide, L.O. (author)

    Published in:

    Oil and Gas Journal ; 99 , 2 ; 50-55


    Publication date :

    2001


    Size :

    5 Seiten, 5 Bilder, 5 Quellen



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    English




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