Das quasistationäre Bogenlaufverhalten als übliche Betrachtungsweise in der Theorie des Zusammenwirkens von Rad und Schiene muß nicht notwendigerweise stabil im Sinne von Liapunov sein. An einem Beispiel wird demonstriert, daß in engen Bögen gekoppelte Biege-Torsionsschwingungen des Radsatzes auftreten. Es zeigt sich, daß sich diese nicht linearen Schwingungen selbsterregt exponentiell aufschaukeln und in einen Grenzzykel übergehen. In realen Eisenbahnsystemen kann dieser beschriebene Effekt Schlupfwellen an der Innenschiene von Bögen erzeugen.
Über die Stabilität enger Bogendurchfahrten von Eisenbahnradsätzen
Stability of wheelsets running in tight curves
Der Eisenbahningenieur ; 52 , 2 ; 53-55
2001
3 Seiten, 7 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
German
Über die Stabilität enger Bogendurchfahrten von Eisenbahnradsätzen
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GWLB - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek | 1997
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