Die am besten zu erkennenden Veränderungen an Schienen infolge Betriebsbeanspruchung sind die Riffelbildung und weiße Ätzzonen. Durch die Verwendung einer Synchrotronstrahlung bei der Röntgenbeugung wurde die weiße Ätzschicht erreicht. Sie zeichnet sich durch eine hohe Härte bis zu 1200 HV aus und wird durch Ätzen nicht angegriffen. Über ihre Struktur und vor allem ihre Entstehung gibt es unterschiedliche Vorstellungen. Neben der Eigenspannungsmessung wurden die mögliche Textur und die Versetzungsdichte dieser Schichten untersucht. Es zeigt sich, dass in diesen Schichten die Versetzungsdichte erhöht, die Domänengröße aber verringert ist. In den Riffelbändern wurde eine starke (111)-Fasertextur festgestellt, was auf eine große Druckbeanspruchung hindeutet, da diese Textur für kubisch flächenzentrierte Gitter dafür ein Indikator ist. Im Riffelband lagen Druckeigenspannungen vor. Im Schienkopf sind Druck- und Zugeigenspannungen ermittelt worden. (Tietz, H.-D.)
Investigation of the microstructure and the residual stress state of a worn railway rail
Untersuchung des Mikrogefüges und des Eigenspannungszustands von beanspruchten Eisenbahnschienen
2000
8 Seiten, 9 Bilder, 1 Tabelle, 15 Quellen
Conference paper
English
Analysis of Worn Rail Sections for Stress Concentration
British Library Conference Proceedings | 1999
|Microstructure of the worn surfaces of a bainitic steel railway crossing
Tema Archive | 2010
|Investigation of residual stress distribution in a rail head
Tema Archive | 1994
|Detecting residual stress in rail
IuD Bahn | 1996
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