Bei dem Rad-Schiene-Kontakt bildet sich eine plastische Zone unterhalb der Schienenoberfläche aus. Durch ein Werkstofffließen infolge einer Verschleißbeanspruchung kommt es zum Fließen in Längsrichtung, so dass sich eine geriffelte Schienenoberfläche ergibt. Durch ein regelmäßiges Abschleifen wird die Lebensdauer der Schiene erhöht, da die plastische Zone in größere Tiefen verlagert wird, so dass in dem Ausgangsbereich die kritische Ermüdung für die Riss- oder Bruchausbildung nicht erreicht wird. Es sind 5 Schienenscheiben nach unterschiedlichen Schleiffolgen untersucht worden. Aus den Neutronenbeugungsuntersuchungen wurde ein dreidimensionaler Spannungszustand im Schienenkopf rekonstruiert. Unmittelbar an der Oberfläche wurden Druckeigenspannungen gemessen, die mit der Tiefe in Zugspannungen übergehen. Durch das Schleifen kommt es tatsächlich zu einer Verlagerung der plastischen Zone und damit der Zugspannungskonzentration in größerer Tiefe. Es zeigte sich, dass es infolge der beim Schleifen aber auch auftretenden Eigenspannungen eine optimale Schleiffolge in Abhängigkeit von der Schienenbelastung gibt. (Tietz, H.-D.)
Effect of grinding strategy on accumulation of damage in rails. Neutron diffraction investigation of residual stresses in transverse and oblique cut rail slices
Einfluss des Schleifstrategie auf die Schadensakkumulation in Schienen. Neutronenbeugungsuntersuchungen der Eigenspannungen in quer und schräg herausgetrennten Schienenscheiben
2000
8 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle, 23 Quellen
Conference paper
English
Measurement of residual stresses in rails by neutron diffraction
Tema Archive | 2008
|Measurement of residual stresses in rails
Tema Archive | 1996
|High Strength Rails with Optimised Residual Stresses
British Library Conference Proceedings | 1999
|Measurement of residual stresses in railway rails
Tema Archive | 1989
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