Die PM (Planumsverbesserungsmaschine) 200 besteht aus drei miteinander verbundenen Fahrzeugen. Einer Antriebseinheit, der Hauptmaschine für Altmaterial-Aushub und Neumaterial-Einbau und einem als Satellit bezeichneten Maschinenteil mit Einrichtungen zum Fixieren der Gleislage. Aus bautechnologischer Sicht ist kein Ausbau und Einbau des Baugleises erforderlich. Aushubmassen werden mit Förderwagen über das Baugleis transportiert. Das Betriebsgleis wird nicht in Anspruch genommen und Geokunststoffe können mit verlegt werden. Die Gleislage wird aufgezeichnet. Der Messschrieb ist Abnahmeunterlage und Qualitätsnachweis. Aus ökologischer Sicht müssen keine Fremdflächen angemietet und Baustraßen angelegt werden, womit auch die Rekultivierung der Baustraßenfläche entfällt. Es gibt keine Materialvorlagerung und keinen Materialverlust. Die Beschädigung von Bäumen, Sträuchern und Hecken im Umfeld des Bahndammes ist ausgeschlossen denn es werden keine Aushubmassen am Bahndamm zwischengelagert. Außerdem wird die Ebenheit des Planums und die PPS (Planumsschutzschicht) während der Bauausführung nicht durch Baumaschinen und das abgelegte Baugleis beeinträchtigt. Der Schottereinbau erfolgt analog gleisgebunden unmittelbar nach Fertigstellung der PSS. Schotterverdichtung und erster Stabilisierungsstopfgang der PM 200 lassen nach Inbetriebnahme eine Streckengeschwindigkeit von 70 km/h zu. Die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile werden verstärkt durch den Einsatz mobiler Recyclinganlagen für das Recycling vor Ort.
Gleisgebundene Untergrundsanierung mit Planumsverbesserungsmaschinen. Einsatz einer mobilen Recyclinganlage für Schotter und PSS vor Ort
On-track subgrade rehabilitation using the PM 200
Der Eisenbahningenieur ; 51 , 6 ; 18-22
2000
5 Seiten, 6 Bilder, 4 Tabellen
Article (Journal)
German
Recyclinganlage für Verbundmaterial
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