Aufgrund der strengen Grenzwerte in der neuen europäischen Emissionsgesetzgebeung (EU IV) scheint eine Nachbehandlung von Dieselabgasen unausweichlich. Eine Option der Nachbehandlung ist die Reduktion von Rußemissionen durch den Einsatz von Diesel-Partikelfiltern (DPF). Zur Anwendung einer solchen Abgasreinigungstechnik müssen geeignete Beladungs- und Regenerationsstrategien zum Rußabbrand entwickelt werden, die eine Minimierung der Rußbeladung und somit auch des Druckverlustes zum Ziel haben. Dazu müssen die Mechanismen der Partikelabscheidung sowie die während der Regeneration auftretenden Reaktionen und deren Einfluss auf das Druckverlustverhalten eines Partikelfilters bekannt sein. Der vorliegende Beitrag beschreibt ein Modell, das den Druckverlust eines unbeladenen Wabenfilters beschreibt. Durch eine Anpassung der Permeabilität ist es möglich, dieses Modell auch für Filter mit leichter Rußbeladung anzuwenden, wie sie z.B. bei CRT-Systemen (continuously regenerating trap) vorliegen. In einer Parameterstudie wurde der Einfluss von Filtergeometrie und -länge auf das Druckverlustverhalten bei verschiedenen Durchflussraten für unbeladene und leicht beladene Filter untersucht. Das hier vorgestellte Modell für unbeladene Partikelfilter ist nur der erste Schritt auf dem Weg zu einem effektiven Modellierungswerkzeug für DPF.
Druckverlustmodell für keramische Dieselpartikelfilter
Pressure drop model for ceramic diesel particulate filters
Motortechnische Zeitschrift ; 61 , 6 ; 414-422
2000
8 Seiten, 9 Bilder, 1 Tabelle, 13 Quellen
Article (Journal)
German
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