Die Deutsche Post AG ist mit 55000 Kraftfahrzeugen der größte Flottenbetreiber in Europa. Aus diesem Umstand erwächst einerseits eine große umwelt- und gesellschaftspolitische Verantwortung; andererseits wachsen die Ansprüche der Kunden nach kurzen Laufzeiten für Postsendungen. Die Deutsche Post AG muss beiden Ansprüchen gerecht werden. Nach eingehenden Voruntersuchungen, die der Zink-Luft-Technologie ein hohes Zukunftspotential bescheinigten, startete die Deutsche Post AG 1995 in Bremen einen Flächentest mit Zink-Luft-Traktionsbatterien der israelischen Firma Electric Fuel Ltd.. Im Testbetrieb zeigten sich rasch erhebliche Verbesserungspotentiale, die zu Verzögerungen im Testablauf und zu einer geringeren als der erhofften Gesamt-Kilometerleistung führten. In technischer Hinsicht bestätigte der Flächentest die erhoffte hohe Leistungsfähigkeit des Systems, eine Life-Cycle Assessment-Analyse belegt, dass Zink-Luft-Fahrzeuge im Flottenbetrieb nicht schlechter und in vielen Fällen sogar besser abschneiden als vergleichbare Dieselfahrzeuge. Die ökonomische Bewertung zeigt allerdings, dass das Zink-Luft-Energiesystem in der getesteten Konfiguration noch kein serienreifes und damit vermarktbares Produkt war. Die Wirtschaftlichkeit kann somit zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht abschließend beurteilt werden.
Zink-Luft-Batterie-Einsatz in Bremen
1999
9 Seiten, 1 Bild, 3 Tabellen
Conference paper
German
Zink Luft Batterie Einsatz in Bremen
Automotive engineering | 1999
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Automotive engineering | 1995
Zink/Luft-Energiesystem, die Batterie der Zukunft?
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British Library Conference Proceedings | 1995
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