Der Beitrag widmet sich der Frage der Crashkompatibilität zwischen verschiedenen Verkehrsteilnehmern (Fußgänger, Zweiradfahrer, Personenkraftwagen, LKW), insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Kollision zwischen Kleinwagen (Fahrzeuge mit Längen kleiner 3,55 m) und großen Fahrzeugen. Eine gute Kompatibilität zwischen zwei oder mehreren Kollisionspartnern kann nur dann erreicht werden, wenn die Kollisionsmassen, die Strukturkräfte und die Strukturgeometrie aufeinander abgestimmt sind. Negativbeispiele sind der Zusammenstoß eines PKW mit einem Fußgänger, bei dem das Massenverhältnis oberhalb 10:1 liegt, sowie die Kollision eines PKW mit einem LKW mit unzureichendem Unterfahrschutz. Ausgehend von theoretischen Betrachtungen zur PKW-Kollision werden im Beitrag die Kraftverläufe und die Fahrzeugdeformationen beim PKW-Alleinunfall und bei einer PKW/PKW-Kollision beschrieben und Prüfverfahren für den Frontalaufprall, den Seitenaufprall und den Zusammenstoß mit Fußgängern angegeben. Es wird der Schluß gezogen, daß die Frage der Kompatibilität bei der PKW/PKW-Kollision lösbar ist, wenn man die bisher vorliegenden Erkenntnisse in entsprechende Regulierungen umsetzt.
Crashkompatibilität unter Berücksichtigung kleiner Fahrzeuge
Technische Mitteilungen, Haus der Technik e.V. ; 92 , 3 ; 140-147
1999
8 Seiten, 17 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
SLUB | 1995
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