In der Europäischen Union werden jährlich über 7000 Fußgänger und 2000 Fahrradfahrer bei Verkehrsunfällen getötet. Hunterttausende werden darüber hinaus bei Verkehrsunfällen verletzt. Das European Experimental Vehicles Committee (EEVC) beschäftigte sich bereits in den Jahren von 1987 bis 1994 in der Arbeitsgruppe 10 mit der Erarbeitung eines Prüfverfahrens zum fahrzeugseitigen Fußgängerschutz bei Kraftfahrzeugen. Die Berücksichtigung der Anforderungen des Prüfverfahrens durch die Fahrzeughersteller soll dazu beitragen, die Fahrzeugfront eines Kraftfahrzeugs so zu gestalten, dass im Falle einer Kollision mit einem Fußgänger dessen Unfallfolgen verringert werden. Das Prüfverfahren basiert auf Komponententests mit vier Prüfkörpern, die den Kopf eines Erwachsenen, den Kopf eines Kindes, das Bein und den Oberschenkel bzw. die Hüfte eines Erwachsenen repräsentieren. Dieses Prüfverfahren wurde durch die European Enhanced Vehicle-safety Committe - EEVC - (früher European Experimental Vehicles Committee) Arbeitsgruppe 17 'Fußgängersicherheit' überarbeitet, wobei neue Unfalldaten, Erfahrungen aus der praktischen Anwendung des Verfahrens und neue Erkenntnisse der Biomechanik berücksichtigt wurden. Das ursprüngliche Testverfahren nach Arbeitsgruppe 10 sowie dessen Modifikation durch die Arbeitsgruppe 17 werden in dieser Ausarbeitung dargestellt. Ferner wird die praktische Anwendung des Prüfverfahrens am Beispiel eines Sportwagens erläutert.
Das EEVC - Prüfverfahren für den Fußgängerschutz und dessen praktische Anwendung
The EEVC test procedure for pedestrian safety and the practical use
1999
18 Seiten, 5 Bilder, 5 Tabellen, 7 Quellen
Conference paper
German
EEVC Working Group 9 Report on the EEVC side impact test procedure
Automotive engineering | 1989
|EEVC Working Group a Report on the EEVC Side Impact Test Procedure
British Library Conference Proceedings | 1996
|TIBKAT | 1966
|Fußgängerschutz mit Laserscannern
Tema Archive | 2005
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