Basis dieses Verfahrens zur Auslegung von Unterwerken im HGV (Hochgeschwindigkeitsverkehr) sind statistische Untersuchungen zu Scheinleistungsverläufen und die Analyse der zeitgewichteten Belastungsgänge. Mit Hilfe der vereinfachten zeitgewichteten Belastungsdauerkurven ist eine praktische Auslegung von Bahnunterwerken des HGV möglich. Die ermittelten Diagramme unterstützen Entwurfsrechnungen unter Berücksichtigung der Haupteinflußgrößen. Das vereinfachte Dimensionierungsverfahren kann keine leistungsfähigen Simulationssysteme ersetzen. Es unterstützt jedoch Entwurfsrechnungen unter Berücksichtigung der Haupteinflußgrößen und eignet sich für überschlägliche Vergleichsrechnungen zu Planungsvarianten. Eine exakte Bemessung der dann festgelegten Eckdaten der untersuchten Strecke wird weiterhin mit leistungsfähigen Simulationssystemen zur Beschreibung des Systems Elektrische Bahn erfolgen. Gegenwärtig ist das die digitale Zugfahrtsimulation und Netzberechnung mit anschließender Zeitgewichtung. Aufgrund des immer größer werdenden Hochgeschwindigkeitsnetzes gewinnen aber statistische Analysen der Belastung von Bahnstromversorgungsanlagen im HGV zunehmend an Bedeutung. Auch deshalb, weil sie direkt alle möglichen Unwägbarkeiten des Zugbetriebs, die bei Simulationen nur mit sehr großem Aufwand berücksichtigt werden können, enthalten und damit den realen Charakter widerspiegeln. Praktisch wäre das eine Erweiterung des betriebsstatistischen Verfahrens auf den HGV.
Beitrag zur Auslegung von Unterwerken im Hochgeschwindigkeitsverkehr
Design of substations for high-speed traffic
ZEV, Glasers Annalen + DET, Die Eisenbahntechnik ; 123 , 7/8 ; 297-302
1999
6 Seiten, 9 Bilder, 2 Tabellen, 7 Quellen
Article (Journal)
German
Beitrag zur Auslegung von Unterwerken im Hochgeschwindigkeitsverkehr
IuD Bahn | 1999
|Beitrag zur Auslegung von Unterwerken im Hochgeschwindigkeitsverkehr
Online Contents | 1999
|IuD Bahn | 2005
|