Legierungen auf der Basis Aluminium-Lithium zeichnen sich gegenueber herkoemmlichen, hochfesten Al-Legierungen durch eine geringere Dichte und durch einen hoeheren E-Modul aus. Ausserdem sollen Al-Li-Legierungen einen hoeheren Widerstand gegen Ermuedungsrissausbreitung und eine gute Korrosionsbestaendigkeit bei etwa gleicher Streckgrenze wie herkoemmliche, hochfeste Al-Legierungen haben. Eine kommerzielle Anwendung lithiumhaltiger Al-Legierungen scheiterte jedoch bisher an der geringen Duktilitaet und Bruchzaehigkeit.- Verwendet wurden hier eine Laborlegierung AlLi3Mn1.3 und eine frueher kommerziell vertriebene ALCOA-Legierung AlCu4.5 Li1.2Mn0.5Cd0.2. Alle Legierungen wurden nach dem Strangpressen loesungsgeglueht, abgeschreckt und anschliessend bei unterschiedlichen Temperaturen und Zeiten ausgehaertet.- Festgestellt wurde, dass durch den pulvermetallurgischen Herstellungsprozess keine drastische Steigerung der Duktilitaet im Vergleich zu den schmelzmetallurgisch hergestellten Legierungen erzielt werden konnte. Die Ursachen dafuer koennen in den durch den Herstellungsprozess bedingten Oxid-Filmen an den 'flake'-Grenzflaechen und den groben Einschluessen gesehen werden, die zu fruehzeitiger Rissbildung fuehren.
Vergleich der Mikrostruktur und der mechanischen Eigenschaften von konventionell und pulvermetallurgisch hergestellten Al-Li-X-Legierungen
Comparison of microstructure and mechanical properties of normal and P/M Al-Li-X-alloys
1982
8 Seiten, 7 Bilder, 7 Quellen
Article/Chapter (Book)
German
Automotive engineering | 2004
|British Library Conference Proceedings | 1997
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