Hydrostatische Antriebssysteme mit einer engen Bindung des Betriebsdrucks an den Ladezustand des oder der Hydrospeicher koennen als Getriebe mit eingepraegtem Systemdruck bezeichnet werden. Sie sind nicht mehr im hydraulischen Formschluss miteinander gekoppelt, d.h. die Abtriebsdrehzahl orientiert sich nicht am Foerderstrom der Primaereinheit. Daher gelten bei eingepraegten Drucksystemen andere Gesetzmaessigkeiten als bei den konventionellen Systemen mit eingepraegtem Foerderstrom. Da in der Praxis Antriebe mit einer definierten Abtriebsdrehzahl verlangt werden, muss ueber eine zusaetzliche Steuerung ein Drehzahlregelkreis aufgebaut werden, bei dem das Abtriebsdrehmoment als Stellgroesse verwendet wird. Das Grundprinzip des sekundaergeregelten Antriebs wird aufgezeigt, die eingesetzten Geraete beschrieben und die Systemdynamik und die Betriebscharakteristik behandelt. Es wurde ein radseitengelenktes Studienfahrzeug mit Sekundaerregelung gebaut. Die durchgefuehrten Versuche zeigen die Vorteile des Systems.
Vergleich von konventionellen zu neuartigen sekundaergeregelten hydrostatischen Antrieben mit Energieeinsparung
1982
23 Seiten, 13 Bilder, 2 Tabellen, 5 Quellen
Conference paper
German
Energieeinsparung und Energierueckgewinnung bei hydrostatischen Antrieben
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