Das "Allgemeine Eisenbahn-Gesetz" (AEG) und das "Gesetz zur Regionalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)" regeln den Zugang für Nichtbundeseigene Bahnen (NE-Bahnen) auf das Schienennetz der DB. Bei 50% der Ausschreibungen von Verkehrsleistungen haben in der letzten Zeit die Regionalbahnen den Zuschlag erhalten. Die Wettbewerbssituation der Verkehrsleistungen hat die DB dazu bewegt 11 Mrd. DM in die Neuanschaffung und Modernisierung ihrer Nahverkehrsfahrzeuge zu investieren. Der Nahverkehr ist die Haupteinnahmequelle der DB. Von der Regionalisierung haben DB und NE-Bahnen gleichermaßen profitiert. Die DB hat in den letzten fünf Jahren 28 Mio. Zugkilometer zulegen können, der regionale Verkehr insgesamt 34 Mio. Im Güterverkehr lassen sich Erfolge des freien Netzzugangs noch nicht deutlich erkennen. Für die privaten Güterverkehrsunternehmen sind die hohen Trassenpreise der DB ein großes Hindernis. Die Bereitstellung von Lokführern für die privaten Unternehmen stellt ein nicht geringes Problem dar. Zahlreiche Beispiele regionaler Verkehrsunternehmen und ihrer Strecken werden vorgestellt.
Die wachsende Rolle der NE-Bahnen in Deutschland
Eisenbahn-Kurier ; 33 , 12 ; 66-70
1999-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
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