Energieerzeuger, Fertigungsunternehmen sowie Öffentliche Nah- und Fernverkehrsunternehmensind anlagenintensive Branchen und benötigen regelmäßig hohe Investitionssummen sowie hohe Aufwendungen zum Erhalt der getätigten Investitionen - im Bereich des Schienenverkehrs sind dies u. a. Züge, Schienen, Bahnanlagen, Oberleitungen. Schienenverkehrsbezogene Assets (Anlagengüter) sind meist komplex und langlebig, so dass es wichtig ist, diese Assets möglichst lange bei höchster Leistungsabgabe zu nutzen. Ein im Beitrag vorgestelltes Instrument hierzu ist das Asset Management, das Unternehmen beim kontinuierlichen Kostensparen und gleichzeitiger Sicherstellung optimaler Leistungsabgabe der im Einsatz befindlichen Anlagen, Maschinen oder Fahrzeugen unterstützt. Für das "Managen" (Organisieren, Betreiben, Führen, Handhaben, Leiten) von Assets wird ein so genanntes Asset Mangament-System - vergleichbar den Qualitäts-, Umwelt-oder Energimanagementsystemen - eingesetzt. Auf Wunsch von Industrie und Behörden wurde das strategische Asset Management vereinheitlicht, zunächst auf Basis der PAS55:2008 und nachfolgend ab Anfang 2014 im internationalen Standard ISO55000 Serie. Der Autor erläutert die Aufgaben und Vorteile des Asset Managements sowie die aus drei Einzeldokumenten bestehende ISO55000 Serie, eine diesbezügliche Zertifizierung wird voraussichtlich ab 2014/2015 möglich sein.
Einheitlicher Standard für Asset Management
Common Standard for Asset Management
ZEVrail ; 137 , 11-12 ; 454-457
2013-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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