Rund um Moskau ist eine intakte Infrastruktur für die Konsumgüterlogistik gewachsen. Abseits der Metropolen ist das Straßennetz jedoch immer noch schwach entwickelt, so dass die Durchschnittsgeschwindigkeit für LKW mitunter bei 40 km/h liegt, auch der Bahntransport ist zu langsam (intermodale Lieferwege sind oft schlecht aufeinander abgestimmt), Mischladungen sind lange unterwegs: wenn die Ladungen zu klein sind, einen Zug nicht komplett füllen, werden sie als Mischzüge transportiert, die deutlich länger - oft Tage oder Wochen - länger brauchen als Ganzzüge, die ohne Zwischen- oder Umladungen von einem Logistikzentrum zu einem anderen fahren. Es sind zum Teil enorme Distanzen zu überwältigen (3000 km von Moskau in das Sibirische Surugut), wichtige Wege sind oft durch lange strenge Winter blockiert oder sind nur teilweise befahrbar, und die Zollabwicklung ist kompliziert (man muss viel Vorlauf einplanen bei Importware). Der Beitrag fasst die wichtigsten Probleme zusammen, mit denen westliche Konzerne in Russland zu kämpfen haben (als Erfahrungsbeispiel wird gebracht Procter&Gamble (P&G).
Moskau - und dann lange nicht
Fernab der Hauptstadt haben westliche Konzerne mit allerlei Widrigkeiten zu kämpfen
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 64 , 36 ; 5
2013-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
IuD Bahn | 1995
|Nicht nur Pomp an der Maskwa - Automobilsalon Moskau
Automotive engineering | 2008
|Automotive engineering | 1994
Kauflust noch lange nicht gestillt
IuD Bahn | 2000
|Lastergruesse aus Moskau - Messe Comtrans Moskau
Automotive engineering | 2013
|