Aufgrund der angestiegenen hohen Rohstoffpreise für Kupfer, Stahl und Bronze, steigen seit drei Jahren die Deliktzahlen im Metalldiebstahl bei der Deutschen Bahn kontinuierlich an: 2011 wurden mehr als 3000 Delikte registriert, über 50 % mehr als im Vorjahr. 2012 ging die Zahl der Delikte zwar um etwa 10 % zurück, die Schadenssumme stieg allerdings um 2 Mio. EUR auf 17 Mio. EUR an. Bevorzugtes Ziel der Diebe sind Bahnerdungskabel, die teilweise oberirdisch verlegt und montiert sind und leicht zu durchtrennen sind. Um die Diebe zu überführen, hat die DB AG Gegenmaßnahmen eingeleitet, indem Kabel und andere Metallteile an neuralgischen Punkten mti künstlicher DNA markiert werden, wodurch das Material als Eigentum der DB identifizierbar ist. Da die DNA-Code-Kennzeichnung im Fall der Erdungskabel aufgrund der spezifischen Installationsbedingungen bei der Konfektionierung in kurzen Längen durch Monteure vor Ort nicht geeignet ist, wird auf eine präventive Strategie durch den Einsatz alternativer Leitermaterialien gesetzt, wie im Beitrag näher erläutert wird. Das diebstahlsichere Erdungskabel Rheyrail von Nexans mit einem Mischleiter aus Kupfer und Stahl liegt im Schrottpreis weit unter dem Niveau für Altkupfer und weist sowohl elektrische als auch mechanische Eigenschaften auf, die zu dem erprobten DB-Standard NYY-O 100 % kompatibel sind.


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    Title :

    Diebstahlsichere Erdungskabel - Sicherheit versus Kompatibilität


    Additional title:

    Theft-proof earthing cables - safety vs. compatibility



    Published in:

    Publication date :

    2013-01-01


    Size :

    3 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German