Die European Noise Directive gibt die Zielstellung für die Lärmbekämpfung in der Umwelt vor und ist die Basis für entsprechende Aktionspläne. Ein Aspekt in Bezug auf den Eisenbahnverkehr ist die Vorgabe von Grenzwerten für Lärmemissionen durch die TSI-Lärm. Daraus ergeben sich Anforderungen bezüglich der Lärmeigenschaften der Fahrzeuge, aber nicht für die Infrastruktur, die aber ebenfalls einen Einfluss auf die Lärmentstehung fahrender Züge hat. Die wichtigste Lärmquelle fahrender Züge bis 300 km/h ist das Rad/Schiene-Rollgeräusch. Diese breitbandigen Geräusche liegen im Frequenzbereich von 100 Hz bis 500 kHz, wobei bei höheren Geschwindigkeiten der Anteil der aerodynamischen Geräusche signifikant ist. In Großbritannien läuft das Forschungsprojekt "Track21" unter Beteiligung mehrerer Hochschulen und Infrastrukturbetreiber. Behandelt werden Rollgeräusche, niederfrequente Schwingungen des Gleises und ein Prüfstand zur Messung der dynamischen Steifigkeit von Schotter.
Track21: reducing noise and vibration from ballasted track
Track21: Verringerung von Lärm und Schwingungen bei Schottergleisen
European Railway Review ; 18 , 6 ; 29-31
2012-01-01
3 pages
Article (Journal)
English
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